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Buchempfehlung: Die Analphabetin, die rechnen konnte

Neuer Roman von Jonasson - Produktbild auf Amazon
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Sagt dir vielleicht der Name Jonas Jonasson etwas? Ein schwedischer Bestsellerautor, der in den letzten Jahren an Berühmtheit gewonnen hat? Nun, möglicherweise kennst du aber seinen vorherigen Roman: Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand. 2011 veröffentlicht, landete der Alte im letzten Jahr auf die Spiegel Bestsellerliste. Jetzt hat Jonasson seinen zweiten Roman veröffentlicht. Er verspricht genauso viel Erfolg – zurecht.

Selbes Strickmuster, Lesespaß garantiert

Wie bei seinem Debütroman dürfen wir uns wieder auf einen irrwitzigen und schwarzen Humor des Autors freuen. Die Südafrikanerin Nombeko Mayeki hat eine harte Kindheit hinter sich, voll von unglücklichen Erlebnissen während des Apartheidregimes. Sie muss als Putzfrau eines Kernwaffeningenieurs arbeiten. Was niemand von der Analphabetin erwartet hätte, ist ihre außergewöhnliche Intelligenz, vor allem die Rechenfähigkeit. Es kommt, dass sie eine Atombombe nach Schweden schmuggelt und sich mit dem dortigen König gutstellt. Sie begegnet ihrer großen Liebe und bringt dabei nicht weniger als die gesamte Weltpolitik durcheinander. Wie bei dem letzten Roman zeichnen sich auch die Nebendarsteller durch eine extravagante Skurrilität aus, die ihresgleichen sucht.

Fiktion und reale Politiksatire

Jonasson setzt fiktive Figuren in eine Welt voller realer Bezüge. So ist der König, den Nombeko trifft wirklich im Amt in Schweden und dessen vermeintlichen Seitensprünge eine völlig schmerzfreie Tatsache im Roman. Schwarzer Humor zwischen aberwitzigen Charakteren und einer großen Politikwelt, die auf einmal ganz simpel wirkt, wenn die Analphabetin Nombeko dort alles auf den Kopf stellt. Die gebundene Ausgabe des Romans ist bei Amazon für 19,99 Euro erhältlich. Die Kindle Edition für 15,99 Euro. Viel Freude beim Lesen oder Verschenken!