Deutsche Filme sind für gewöhnlich langweilig und bieten kaum Unterhaltung. Denkst du! Denn nach „Türkisch für Anfänger“ ist das der zweite gute Film von Bora Dagtekin mit Elyas M’Barek.
Worum es geht
Nachdem der Bankräuber Zeki Müller (Elyas M’Barek) aus dem Gefängnis entlassen wurde, macht er sich auf die Suche nach seiner Beute. Blöd nur, dass diese von seiner Freundin an der Stelle vergraben wurde, wo jetzt eine Sporthalle steht. Wie es der Zufall will, ist der Hausmeister der Schule gestorben und Zeki bewirbt sich um die Stelle. Mit nicht ganz sauberen Mitteln, ergattert er als einziger Kandidat ein Vorstellungsgespräch bei der Direktorin (Katja Riemann). Diese sucht jedoch keine Hausmeister, sondern einen Aushilfslehrer.
Somit arbeitet Zeki tagsüber als Aushilfslehrer und nachts gräbt er einen Tunnel, um an das Geld des Banküberfalls zu gelangen.
Wohl oder übel muss er sich mit seinen Kollegen arrangieren, besonders mit Frau Schnabelstedt (Karoline Herfurth), der Referendarin ohne Durchsetzungskraft. Mit seinen eigenwilligen und nicht ganz legalen Methoden gelingt es ihm, die Herzen der Schüler und auch das Herz von Frau Schnabelstedt zu gewinnen.
Schnappt eure Mädels und ab ins Kino
Der Film ist einfach grandios! Ich habe selten so gelacht während eines deutschen Films. Nicht nur Elyas M’Barek, der als Zeki Müller seine Schüler mit einem Paintball-Gewehr und Gossensprache resozialisieren will, spielt seine Rolle perfekt, sondern auch Karoline Herfurth, als schüchterne Referendarin.
Ich kann diesen Film wirklich nur empfehlen. Also organisiert einen Mädelsabend, trinkt ein Gläschen Sekt und dann ab ins Kino! Ich verspreche euch, es wird sich lohnen!