Im heutigen Artikel soll es um die Aussaat von Buschbohnen geben. Auch hier haben wir das wichtigste zum Thema Boden, Ernte, Aussaat und Pflege zusammengefasst.
Geeignete Böden
Buschbohnen stellen keine besonderen Ansprüche an den Boden und Klima. Nasse, kalte bzw. sehr sandige Böden eignen sich nicht für den Anbau. Buschbohnen sollten nicht nach Bohnen oder Erbsen angebaut werden.
Ernte und Aussaat von Buschbohnen
Buschbohnen sind sehr frostempfindlich und sollten deshalb erst nach dem 10. Mai in den Boden kommen. In einem 2-3 wöchigem Abstand bis zum 15.-25.Juli (abhängig des Standortes in Deutschland) gelegt hat man frische Bohnen bis zum 1. Frost.
Das ist bei der Aussaat zu beachten (Reihenabstand und Tiefe):
Beste Ernten erzielt man bei der Horstsaat (4-6 Samen auf eine Stelle) bei einer Legetiefe von 2-3cm. Der Abstand sollte entsprechend der Sorte 40cm x 40cm bis 50cm x 50cm betragen. Regelmäßige Bodenlockerung und eine Anhäufelung zur Erhöhung Standfestigkeit bei einer Höhe von 15cm sind sehr wichtig.
Pflege, Dünger und Wissenswertes zu Buschbohnen
Beste Erträge zu erhält man bei einer guten Humusversorgung des Bodens und der entsprechenden Zusammensetzung des Düngers. Die Bohne ist ein Stickstoffsammler und benötigt keinen Stickstoff. Eine Vordüngung Mitte April mit 70g Patentkali und 70g Superphosphat je m² sind angebracht.
Buschbohnen unterscheidet man nach der Hülsenfarbe, so gibt es blauhülsige (nach dem Kochen sehen sie dunkelgrün aus), grünhülsige und gelbhülsige Sorten (auch Wachsbohnen genannt). Die Hülsen sollte man nie roh essen, sie enthalten einen giftigen Stoff, das so genannte Phasin – kochen zerstört ihn. Ausgereifte Bohnen sind eine Delikatesse in jeder Suppe.